| Menschen, die an Bluthochduck leiden, können von regelmäßigem Krafttraining profitieren. Das belegt eine aktuelle Metaanalyse aus Brasilien. [1] |
Die Leitlinien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfehlen 150‒300 min Ausdauertraining und 2‒3 Einheiten Krafttraining pro Woche. Was das Krafttraining angeht, bestätigt die brasilianische Metaanalyse diese Empfehlung: Regelmäßiges Krafttraining (2-3 Einheiten pro Woche) senkte den systolischen Blutdruck durchschnittlich um 9,52 mm Hg (95-%-Konfidenzintervall 6,14‒12,89 mm Hg) und den diastolischen um 5,19 mm Hg (95-%-KI 2,39‒7,98 mm Hg). Neben der Trainingsfrequenz ist auch die Belastungsintensität entscheidend: Optimal sind mindestens 60 % des Einwiederholungsmaximums („One-Repetition-Maximum“, 1RM). Die Metaanalyse umfasste 14 randomisierte Studien und insgesamt 253 Teilnehmer.
Weiterführende Hinweise
[1] Quelle: Rafael Ribeiro Correia, Allice Santos Cruz Veras, William Rodrigues Tebar, Jéssica Costa Rufino, Victor Rogério Garcia Batista und Giovana Rampazzo Teixeira: Strength training for arterial hypertension treatment. A systematic review and meta-analysis of randomized clinical trials. In: Scientific Reports volume 13, Article number: 201 (2023). doi.org/10.1038/s41598-022-26583-3. [2] Kraft- und Ausdauertraining ab 65 Jahren: Welcher Mix ist optimal? (PP 11/2022, Seite 1, Abruf-Nr. 48688716)